Die Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts ist neu, vielfältig, interessant und aufregend. Wer heute nicht online ist, ist nicht mehr relevant. Eine Firma, die keine Präsenz im Internet hat, wird schnell überholt und unbedeutend. Dies gilt für den Umgang mit Kunden, die Beziehung zu Geschäftspartnern ebenso wie für die Unternehmensführung intern. Eine wichtige Rolle hierbei spielt das Anwerben von neuen Mitarbeitern – es ist das Ziel einer jeden Firma nur die Besten Talente zu beschäftigen. Nur, wie und wo findet man heute die besten Leute?
Variante 1: Multiplikation im eigenen Netzwerk
Hier kommt digitales Recruiting ins Spiel: neue Wege um talentierte Fachkräfte ausfindig zu machen und schnell, gut und ohne grossen Aufwand zu rekrutieren und in die Firma zu integrieren.
Bereits seit dem Anfang dieses neuen Medien-Zeitalters gab es in dieser Branche Vorreiter (wie zum Beispiel indeed.com – eine online Jobbörse, oder LinkedIn). Wer heute noch auf Anzeigen in Zeitungen setzt hat definitiv etwas verpasst. Wie kann also eine Firma oder ein Personalbüro diese neuen Wege nutzen um zum Erfolg zu kommen?
Es gibt viele Möglichkeiten, digitales Recruiting erfolgreich zu nutzen. Eine wichtige und grosse Rolle spielt dabei der Inhalt: Welche Information soll vermittelt werden und welche Plattform ist dafür am besten geeignet?
Eine grossflächige, schweizweite Werbekampagne ist erfolgreicher über Social Media als über Whatsapp. Jedoch ist ein schneller und einfacher Chat-Service besser, wenn es um Kontakt mit potentiellen Kandidaten/innen geht. Ein grosser Fokus sollte dabei auf die Website Optimierung für Mobil gelegt werden. Alles muss vom Smartphone aus erreichbar, klickbar und leicht lesbar sein.
Wenn eine Stellenbeschreibung einzigartig ist und viele Details enthält sind Plattformen wie Facebook und LinkedIn oder die eigene Karriere-Webseite sehr gut zu nutzen. Dabei ist zu beachten, wie schnelllebig diese Medien sind. Eine Werbung in Facebook wird schnell übersehen und muss daher das Interesse sofort erwecken. Am besten ist es, wenn es gar nicht erst wie Werbung aussieht, sondern wie etwas, dass sozial geteilt wurde (und damit Potential hat, weiter geteilt zu werden und somit ohne Kosten mehr User zu erreichen). Reiner Text ist hierbei sehr unwirksam, und es sollte auf jeden Fall ein aufschlussreiches Bild oder am Besten ein Video mit eingebracht werden.
Im Idealfall fördert das Video Interesse nicht nur an der Stelle, sondern an der Firma selbst. Hier ist markengerechtes Branding gefragt. An erster Stelle steht bei so einem grossen Aufwand nicht unbedingt die eigentliche Stelle, sondern es sollte vielmehr das allgemeine Interesse an der Firma und dessen Philosophie geweckt werden. Das Ziel ist, eine/n Kandidaten/in (oder mehrere) zu finden, die unbedingt für die Firma arbeiten möchten – komme was da will. Der Trick hierbei ist eine Kampagne zu entwerfen, die nicht wie eine Kampagne aussieht, sondern mehr wie ein Vorstellungsvideo, ein Video, das einlädt und anregt, Kontakt herzustellen. Natürlich darf dabei der eigentliche Informationsfluss nicht unter gehen.
Variante 2: Professionelle Netzwerke wie LinkedIn
Was bei interessanten Profilen in LinkedIn der besondere Faktor ist, ist das Teilen innerhalb des Netzwerkes des Kandidaten. Wenn ein Stellenangebot, ein Artikel, ein Video oder ein Firmenprofil gut gehalten ist, wird es auch von Leuten geteilt, die nicht aktiv auf Jobsuche sind (aber wissen, dass Kollegen und Bekannte potentiell an dieser Firma interessiert sind). Das online Portfolio und Branding der Firma sind hier ein besonderer Schwerpunkt. Die Firma sollte gut vernetzt sein, um diesen Ripple-Effekt ideal einsetzen zu können. Hierbei können die eigenen Mitarbeiter auch angeregt werden, neue Stellenangebote proaktiv zu teilen, um so den Radius der Informationsverbreitung noch weiter zu strecken. Videos für diese Plattformen müssen nicht gesondert erstellt werden – vielmehr sollte hier „einfach mal so“ ein Bild von der Firma oder der angebotenen Stelle gezeigt werden.
Variante 3: Jetzt kommt Google Jobs
Was will man da noch viel zu sagen: Google hat ein neues Interface vor, welches einfach alle Seiten durchsucht und dann innerhalb von Google anzeigt.
Google launched its own job search engine — here’s how it works: Looking for a job? Just Google it. The tech giant recently launched its own job search feature, Google for Jobs.
Quelle und mehr Informationen: Link